Ausschreibung wissenschaftliche Mitarbeiter*in (m/w/d) im Forschungsprojekt „Klimasoziales Linz“

„Klimasoziales Linz“ ist ein vom Klimafonds der Stadt Linz gefördertes angewandtes Forschungsprojekt, welches in Kooperation unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher und wissenschaftlicher Akteur:innen in Wien und Linz durchgeführt wird. Das Projekt baut auf der Diagnose auf, dass die immer stärker zutage tretenden sozialen und ökologischen Krisen keine einzelnen voneinander losgelösten Phänomene, sondern nur in ihrer Verbindung zu bearbeiten sind. Die Stadt Linz ist, wie andere Städte auch, stark von den zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise betroffen, bspw. durch Hitzewellen oder durch den Mangel an Grünflächen. Das trifft besonders Menschen mit niedrigem Einkommen. Gleichzeitig ergeben sich jedoch auch Räume, in denen es möglich ist, auf lokaler Ebene zu handeln.

Ziel des Projekts ist es, das Verständnis unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Akteur:innen und Bevölkerungsgruppen (z.B. Armutsbetroffene, Studierende, Schüler:innen) in Linz für die multiple Krise zu stärken. Das Projekt baut maßgeblich auf dem Buch „Klimasoziale Politik: Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten“ auf. Mittels inter- und transdisziplinärer Forschungsmethoden werden die Inhalte des Buches in Auseinandersetzung mit den Akteur:innen weiterentwickelt und an lokale Gegebenheiten angepasst und durch diese konkretisiert. Lokale Wissensbestände werden genutzt, um klimasoziale Handlungsmöglichkeiten im Kontext der Industriestadt zu erarbeiten. Mittels vielfältiger künstlerischer Interventionen sollen die Wissensbestände und Handlungsoptionen für die breite Bevölkerung sowie gezielt für verschiedene soziale Gruppen erfahrbar gemacht und imaginäre Hürden für transformative Zukünfte abgebaut werden. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zu einem klimasozialen Linz, das auf breiter gesellschaftlicher Basis aufbaut.

Für dieses Forschungsprojekt suchen wir eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in, die uns bei den vielfältigen Tätigkeiten und Aufgaben unterstützt. Dies beinhaltet administrative und organisatorische Aufgaben, wie das Koordinieren der Projekttreffen, der Workshops und Interventionen in Linz sowie unterschiedlicher Veranstaltungen im Rahmen des Projekts. Zu den Aufgaben gehört auch die Unterstützung der sozialwissenschaftlichen Forschung (bspw. q Method und Interviews) im Rahmen des Projekts.

Aufgrund der vielfältigen Tätigkeiten suchen wir eine Person, die sowohl organisatorische und administrative Aufgaben übernehmen kann und zuverlässig umsetzt, als auch an wissenschaftlichen Fragestellungen interessiert ist.

Der:die erfolgreiche Bewerber:in:

– verfügt über einen Bachelor- oder Master-Abschluss oder wird diesen bis zum Stellenantritt abschließen

– hat Erfahrung im Organisieren und Koordinieren unterschiedlicher Akteur:innen

– ist fähig, komplexe Aufgaben selbstständig zu bearbeiten und sich mit Begeisterung in den wissenschaftlichen Forschungsprozess einzubringen

– hat Erfahrung mit WordPress, bzw. ist bereit sich WordPresskenntnisse anzueignen

– hat idealerweise Vorkenntnisse in qualitativen Forschungsmethoden; dies ist allerdings nicht zwingend erforderlich

– zeichnet sich durch eine zuverlässige Arbeitsweise aus

– muss fließend Deutsch in Wort und Schrift beherrschen, sollte aber auch in der Lage sein, in englischer Sprache zu arbeiten

Das Projekt läuft über zwei Jahre und startet im März 2023. Die Stelle (10-20 Stunden/Woche) wird am Institut für Entwicklungsforschung (Projektleitung Christina Plank) an der Universität für Bodenkultur Wien angesiedelt sein.

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung einen Lebenslauf sowie ein aussagekräftiges Anschreiben (max. 1 Seite) bei, in dem Sie Ihr Interesse an der Stelle erläutern und schicken Sie die Unterlagen in einer pdf Datei an info@klimasozial.at. Bewerbungsfrist ist der 24. März 2023.

Fragen zur Bewerbung und zum Projekt können gern im Vorfeld an info@klimasozial.at gestellt werden.